Teil 7: Stelle grössere, bessere Fragen
- Andreas Ulrich
- 21. Okt.
- 1 Min. Lesezeit
Die meisten Tage brauchen nicht mehr Einsatz. Sie brauchen eine bessere Frage.
Schlechte Fragen schliessen Türen:
Warum ist das so ein Chaos?
Wer ist schuld?
Gute Fragen öffnen sie:
Was ist der nächste nützliche Schritt?
Was macht es bis Freitag um 1 % besser?
Wer kann mir für diesen Schritt Rückenwind geben?
Wenn es einfach sein muss – was streiche ich?
Mini-Story:
Ich steckte beim Schreiben fest. Falsche Frage: «Wie wird das perfekt?»
Neue Frage: «Was ist der klarste Satz, den ich in zwei Minuten schreiben kann?»
Zwei Minuten später war der Anfang da – und Momentum schlägt Perfektion.
Checkliste (eine Frage für eine Woche)
Was funktioniert hier – und wie kann ich darauf aufbauen?
Welche Annahme könnte falsch sein?
Was ist die kleinste Variante, die trotzdem hilft?
Wofür bedankt sich mein Zukunfts-Ich heute um 17 Uhr?
Gesprächs-Upgrade (heute)
In der nächsten Sitzung ersetze ein «Warum haben wir nicht…?» durch «Was ist unser nächster guter Schritt – und wer übernimmt ihn?»
Abschluss mit einer Ein-Zeilen-Notiz: Aktion, Verantwortlich, Termin.
Ein-Minuten-Übung (jetzt)
Schreibe ein Problem-Thema → stelle eine Tür-öffnende Frage → setze eine Mini-Aktion. Fertig.
Bessere Fragen finden nicht nur Antworten – sie erweitern die Möglichkeiten.

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