Teil 4 — Fülle = In Reichweite
- Andreas Ulrich
- 12. Okt.
- 1 Min. Lesezeit
Fülle heisst nicht „viel Zeugs“.
Fülle heisst: Das Nötige ist in Reichweite – Klarheit, ein nächster Schritt, die richtige Person, eine kleine Gewohnheit. Mangel schreit - Fülle flüstert; machen wir sie sichtbar.
Drei einfache Schritte
Ziel klären, damit das Nötige dich findet. Wenn das Ziel vage ist, wirkt alles knapp. Beende den Satz:„Bis Freitag soll ___ für ___ passieren, messbar an ___.“ (Ein Ergebnis, eine Zielgruppe, ein Mass.)
Zählen, was schon in Reichweite ist. 2-Minuten-Reichweiten-Check: Zeitfenster (klein reicht), Menschen (warm Leads), Assets (alte Inhalte, Notizen, Vorlagen), Orte (Gruppen, Kanäle), Tools (Software, die du schon hast). Da liegen die Ressourcen, die dich weiterbringen.
Beschränkung in eine Regel verwandeln. Beschränkung: „Minibudget Marketing“ → Eine Botschaft, ein Angebot, ein Kanal – 30 Tage. Beschränkung: „Nur 20 Minuten Zeit“ → 15 Minuten Aktion + 5 Minuten notieren.
Mini-Beispiel
Wir haben eine unspezifische Kampagne auf eine Landing Page, einen CTA und eine Zielgruppe reduziert. Gleiches Budget, gleiches Team – mehr in Reichweite. Erst wurden die Ergebnisse klarer, dann besser.
Prompts zum Dranbleiben
Was ist die kleinste nützliche Version?
Was kann ich wiederverwenden, bevor ich Neues baue?
Wer könnte mir für diesen Schritt Rückenwind geben?
Wenn es einfach sein muss – was streiche ich?
Fülle ist nicht Überfluss – sondern das Nötige in Reichweite. Klarer Fokus, bekannte Ressourcen, einfache Regeln.
Nutze bewusst, was schon da ist.

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