Teil 3: Suchen und Finden
- Andreas Ulrich
- 7. Okt.
- 1 Min. Lesezeit
Schon mal ein rotes Auto gekauft – und plötzlich siehst du überall rote Autos?
Dein Gehirn macht keine Tricks. Es folgt nur deiner Suchanfrage oder Aufmerksamkeit.
Sagst du leise: „Was ist kaputt?“, liefert es Belege. Fragst du: „Wo funktioniert etwas – und wie kann ich es nutzen?“, sammelst du Antworten, mit denen du handeln kannst und weiterkommst.
Kein Wunschdenken – nur bessere Suchanfragen oder Prompts.
30 Sekunde Story: Gestern starrte ich auf eine leere Folie. Falsche Suche: „Was fehlt?“ Neue Suche: „Was weiß ich schon sicher?“ - Drei wahre Stichpunkte tauchten auf. Die Folie schrieb sich fast von selbst.
Stell eine bessere Frage (immer eine für 7 Tage):
Wo passiert bereits Fortschritt – und warum?
Welche Ressourcen habe ich, die ich zu wenig nutze?
Wer macht das schon gut – und welches Muster kann ich übernehmen?
Wo hatte ich heute Überfluss (Zeit, Hilfe, Ideen, Chancen)?
Mach es sichtbar (2-Minuten-Gewohnheit)
Mach einen neue Notizenkategorie "Evidenz-Suche" und trage jeden Abend 3 konkrete Belege ein, die deine Frage stützen. Stichworte reichen. Nach einer Woche hast du eine Seite voller Beweise, die schwer zu ignorieren sind.
Und wenn harte Fakten kommen
Nicht wegdrücken. Einbauen. Frage: Wozu lädt mich diese Information als Nächstes ein?
Wir finden, wonach wir suchen. Wähle eine Suche, die dich voranbringt.

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