Teil 2: Der 1%-Perspektivwechsel
- Andreas Ulrich
- 2. Okt.
- 1 Min. Lesezeit
Die meisten Veränderungen starten nicht mit einem Sprung, sondern mit einem Schubs – dem Satz, den du dir sagst, bevor du handelst.
Ein Mini-Perspektivenwechsel kann den ganzen Tag drehen:
„Ich kann das nicht“ → „Ich kann das noch nicht.“
„Alles Chaos“ → „Welcher Teil ist klar genug für den Start?“
„Keine Zeit“ → „Ich habe 15 Minuten – was bringt heute am meisten?“
Dieses kleine Wort „noch“, „Teil“ – es öffnet eine Tür. Keine Magie. Nur genug Raum für den nächsten kleinen Schritt.
Beispiel: Ein Freund wollte wieder joggen. Aus „Ich habe keine Stunde“ wurde „Ich habe zehn Minuten“. Zehn Minuten wurden zur Gewohnheit. Nach einem Monat brauchte er keine Motivation mehr – er schützte seinen Rhythmus.
Mach folgendes Experiment (2 Minuten):
Schreib einen Satz auf, der dich stoppt.
Füge ein kleines Scharnierwort hinzu: noch, im, Teil, heute, zuerst, nächster.
Tu die kleinste Handlung, die zu dem neuen Satz passt.
Ein einfacher Tipp:
Notiere dir am Abend 3 nützliche Schritte. Winzig ist okay. Evidenz stärkt Glauben und Glaube macht den nächsten Perspektivenwechsel leichter. Kleiner Satz, grosse Wirkung.

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