Teil 1: Deine Aufmerksamkeit ist ein Werkzeug
- Andreas Ulrich
- 29. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
An manchen Tagen blicken wir auf Stolpersteine und Probleme. Wir sehen jedes Hindernis, sammeln drei neue Sorgen – und wundern uns, warum nichts vorwärtsgeht.
Aufmerksamkeit gibt den Ton an. Worauf du sie lenkst, wird lauter. Auf Probleme gerichtet, sammelst du Gründe um stehen zu bleiben. Auf Möglichkeiten gerichtet, siehst du den nächsten kleinen Schritt.
Das bedeutet nicht, die Realität zu ignorieren. Die Steine liegen noch da. Es bedeutet nur: Dein Fokus liegt auf dem Ziel und auf dem Weg dorthin.
Kurzbeispiel: Ein Team fragte ständig: „Warum sinken unsere die Anmeldequoten?“ Nach zwei Meetings gab es eine lange Ursachenliste – und wenig Energie. Neue Frage: „Wo funktioniert die Registrierung und was ist dort anders?“ Minuten später fanden sie zwei Beispiele mit klarerer Sprache und weniger Eingabefeldern. Muster kopiert – Zahlen rauf. Gleiche Daten aber die bessere Frage.
Versuche es selbst (1 Minute):
Schreib ein hartnäckiges Problem auf.
Frag dich: Was wäre ein guter nächster Schritt, wenn Fortschritt möglich ist?
Mach diesen Schritt – auch ein ganz Kleiner zählt.
Noch ein Tipp: Schreibe auf, was funktioniert. Evidenz beruhigt und ein ruhiger Blick sieht mehr Optionen.
Deine Aufmerksamkeit ist ein Werkzeug. Nutze sie bewusst.

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